Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie bereitet man sich auf einen Urlaub mit einem Kind am Wasser vor?
  2. Sicherheitsregeln am Wasser – was sollte dein Kind wissen?
  3. Sicherer und entspannter Urlaub am Meer für Eltern

Ein Urlaub am Wasser ist immer eine gute Idee. Kinder können sich im Wasser austoben, Erwachsene können sich am Strand entspannen, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Zeit toll zu verbringen. Falls du einen Urlaub mit deinem Kind am Meer, See oder Fluss planst, solltest du dir auf jeden Fall etwas Zeit für die Vorbereitungen nehmen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Was solltest du dabei haben, welche Regeln solltest du kennen und was solltest du deinem Kind beibringen, bevor du mit ihm an den Strand gehst? Wir antworten!

Wie bereitet man sich auf einen Urlaub mit einem Kind am Wasser vor?

Eine der wichtigsten Entscheidungen ist die Wahl des Ortes. Kinder sind am Meer oder an einem See viel sicherer, wenn du dich für einen bewachten Badestrand mit flachem Einstieg ins Wasser entscheidest. Die Anwesenheit von Rettungsschwimmern und die richtige Infrastruktur (z. B. Toiletten) sind wichtig für mehr Sicherheit und Komfort.

Wenn du Spielsachen und Accessoires für den Urlaub mit deinem Kind, packst, solltest du auch an Sachen denken, die am Wasser nützlich sein könnten. Wenn du vorhast, ein Kajak oder ein Tretboot zu mieten, solltest du auf jeden Fall eine Schwimmweste oder eine Rettungsweste dabei haben. Sie müssen zum Gewicht und zur Größe des Kindes passen und immer gut festgezurrt sein. Wenn dein Kind nur am Rand planscht, reichen ein Schwimmring oder Schwimmflügel (aber auch dann muss es immer beaufsichtigt werden).

Vergiss auch nicht, eine Creme mit hohem UV-Filter (50+) aufzutragen, die du mehrmals am Tag wiederholen solltest, und eine Kopfbedeckung mitzunehmen. Außerdem solltest du dein Kind mit luftiger Kleidung und Accessoires für Mädchen, zum Beispiel Badeanzüge und Strandtücher oder Kleidung für Jungs – Badehosen, helle T-Shirts und Shorts aus Baumwolle ausstatten.

Zwei Mädchen in Badeanzügen, mit Schwimmbrillen und Hüten am Strand, beim Sonnencremen.

Sonnenschutz ist nicht nur für dein Kind wichtig, sondern auch für dich – UVA-Strahlen lassen die Haut schneller altern und erhöhen das Krebsrisiko. Also, cremt euch alle mit Sonnencreme ein und schützt eure Köpfe und Augen vor der Sonne.

Pack auch eine Erste-Hilfe-Tasche mit dem Nötigsten in deine Strandtasche, z. B. Pflaster, Mittel gegen kleine Schnitte und Verbrennungen oder eine kühlende Sprühflasche. So hast du auch bei kleinen Problemen alles im Griff.

Sicherheitsregeln am Wasser – was sollte dein Kind wissen?

Selbst den Kleinsten sollte man die Sicherheitsregeln am Wasser erklären, aber auf eine kindgerechte Art und Weise. Was ist das Wichtigste? Ein Kind darf nie ohne einen Elternteil oder eine Aufsichtsperson ins Wasser, egal ob es den Gewässer gut kennt oder schwimmen kann. Stattdessen sollte man wissen, was die Flaggen am Strand bedeuten. Es ist auch wichtig zu erklären, warum man nicht auf nassen Stegen laufen sollte und warum man nicht kopfüber in unbekanntes Wasser springen darf, auch wenn andere das tun.

Einer der schwierigsten, aber super wichtige Regel ist: „Rette niemanden alleine“. Wenn ein Kind sieht, dass jemand ertrinkt, sollte es so schnell wie möglich Hilfe holen und laut rufen. Übe solche Szenarien mit deinem Kind, zum Beispiel beim Spielen. Das gilt auch für dich – wenn du dich nicht sicher fühlst, spring nicht ins Wasser, um jemanden zu retten. Ruf lieber einen Rettungsdienst und/oder die Notrufnummer an (check, welche in deinem Land gilt).

Sicherer Urlaub am Wasser.

Sicherer und entspannter Urlaub am Meer für Eltern

Urlaub mit Kindern am Meer muss nicht bedeuten, dass du ständig aufpassen musst. Teile die Verantwortung für die Kinder mit einem anderen Erwachsenen. Während einer auf das Kind aufpasst, kann der andere schwimmen gehen oder einfach im Sand faulenzen, und dann wird gewechselt.

Genauso wichtig ist es, die Zeit im Wasser und die Ruhepausen im Schatten gut zu balancieren. Nach 15 bis 20 Minuten am Meer in der Sonne solltest du eine Pause im Schatten machen und was trinken. Das verringert das Risiko einer Überhitzung. Während so einer Pause sind ruhige Spiele im Sand super, wie zum Beispiel Burgen bauen, Muscheln suchen oder mit einem Stock malen. Ein Kind sollte nicht auf nüchternen Magen oder direkt nach dem Essen schwimmen.

Was gibt’s sonst noch? 

  • Du darfst nicht an nicht gekennzeichneten, unbewachten Stellen oder dort baden, wo das Baden verboten ist. 
  • Verzichte auf Kiesgruben, Lehmgruben oder wilde Teiche, weil sie zugewachsen und gefährlich sein können und im Notfall niemand deine Hilferufe hören kann. 
  • Benutzt nur bewährte Ausrüstung und geht nicht mit aufblasbaren Matratzen ins tiefe Wasser. 

Und denk dran, dass für Eltern die gleichen Regeln gelten wie für Kinder!

Geht deinen Urlaub am Wasser ganz entspannt und vernünftig an, und du wirst sehen, dass es euer perfekter Familienurlaub wird.